Klingbeil und Zinke im Gespräch mit Klima-Expertinnen und Experten

Der heimische Bundestagsabgeordnete Lars Klingbeil hat sich auf seiner Tour der Ideen gemeinsam mit dem Landtagsabgeordneten Sebastian Zinke, den Bürgermeistern der Samtgemeinde Rethem und der Gemeinde Frankenfeld , Björn Symank und Sascha Wöhlk, sowie verschiedenen Klima-Expertinnen und Experten von Naturschutzverbänden, vom Klimaschutzverein und der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsens zum Klimaschutz im ländlichen Raum ausgetauscht. Thema des Austauschs waren unter anderem Fracking in Niedersachsen, die Atom- und Windenergie sowie die Städtebauplanung.

Erneuerbare Energien statt Fracking

Im Zuge der Diskussion, was in Zukunft wichtig ist, wenn es um das Klima, die Umwelt und die Energieversorgung geht, machte Klingbeil schon zu Beginn des Austauschs seine Position zum Fracking in Niedersachsen deutlich: „Fracking in Niedersachsen ist keine Option. Energiepolitisch wird das Fracking zum aktuellen Zeitpunkt keine Entlastung sein, weil die Genehmigungsverfahren dafür viel zu langwierig sind. Stattdessen müssen wir alle Kraftanstrengung in das Vorantreiben von erneuerbaren Energien investieren und deutliche Alternativen zum Fracking aufzeigen.“ Auch dürfe es keine Rückkehr zur Atomenergie geben, betont der 44-Jährige.
Bei der künftigen Planung neuer Städte oder Bebauungsgebiete seien zudem ökologische Faktoren noch mehr zu berücksichtigen. Denkbar wären etwa Mischformen von Wohn- und Naturflächen. Mit Hinblick auf Windparks in Siedlungsnähe betonte Klingbeil, dass vor allem die Bürger und Kommunen vor Ort von den Windkraftanlagen profitieren müssen.

Klimawandel sozial verträglich gestalten

„Die aktuelle Energiesituation ist eine große Herausforderung. Es geht nun auch darum, dass wir die Energie- und Klimawende realitätsnah und so sozial verträglich wie möglich gestalten. Das wird ein Kraftakt, aber ich bin mir sicher, wenn wir jetzt die richtigen politischen Entscheidungen treffen und damit die erneuerbaren Energien in unserem Land massiv vorantreiben, dann werden wir zeitgleich das Klima schützen und gestärkt aus dieser Krise hervorgehen.“, so Klingbeil, der sich für den guten Austausch zum Klimaschutz im ländlichen Raum bei allen Teilnehmenden bedankte.