„Unser Dorf hat Zukunft“: Klingbeil ruft zur Bewerbung auf

Seit Anfang November sind Dorfgemeinschaften und Gemeindevertretungen aufgerufen, sich bei dem Ausscheid um die zukunftsfähigsten Dörfer in Deutschland zu bewerben. Darauf weist der Bundestagsabgeordnete Lars Klingbeil hin. Bei dem Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ werden Dörfer und Gemeinden ausgezeichnet, die sich für ein attraktives und vielseitiges Leben in ihren Orten einsetzen.

Lars Klingbeil. MdB / Fotograf: Tobias Koch (www.tobiaskoch.net)

Es ist bereits die 27. Wettbewerbsrunde dieser Art, die das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gemeinsam mit Ländern und Verbänden ausgerufen hat. Alle drei Jahre setzt der Bund mit „Unser Dorf hat Zukunft“ über alle Verwaltungsebenen hinweg ein wichtiges Zeichen für das Ehrenamt und für die ländlichen Räume.

Auch hiesige Dorfgemeinschaften, Ortschaften, Ortsteile und benachbarte Dörfer mit insgesamt bis zu 3.000 Einwohnern sind aufgerufen, sich zu bewerben. „Bei uns in der Region gibt es viele Menschen, die sich engagieren – in Sportvereinen, Kirchengemeinden, Kultureinrichtungen oder anderen Initiativen. Dieses tolle Engagement kann man gar nicht genug loben, denn es ist enorm wichtig für den Zusammenhalt. Gerade das Miteinander macht das Leben auf dem Land doch so lebenswert“, ist sich Lars Klingbeil sicher. „Bürgerliches Engagement verdient daher unsere Anerkennung und Unterstützung!“

Preisgeld von bis zu 15.000 Euro winkt

Laut Landwirtschaftsministerium werden im Rahmen des Wettbewerbs kreative Ideen gesucht, die zur ganzheitlichen Entwicklung eines Dorfes beitragen. Aktivitäten, die das Wohlbefinden und Zusammenleben fördern, sind dabei genauso wichtig wie zukunftsweisende Projekte für die Region. Für die Jury zähle in erster Linie der Gesamteindruck des Ortes, heißt es. „Ich möchte daher an die Dorfgemeinschaften und Gemeinden in der Region appellieren, sich zu bewerben“, so Klingbeil.

Die teilnehmenden Dörfer melden sich zunächst auf regionaler Ebene an und die Landkreise führen im eigenen Zuständigkeitsbereich ihre Kreiswettbewerbe durch. Die Landesausscheide finden 2021 statt und die bundesweiten Siegerinnen und Sieger werden im Jahr 2022 ermittelt. Dazu wird eine Bewertungskommission die qualifizierten Dörfer bereisen. Der Bundespreis wird mit einem Festakt im Rahmen der Internationalen Grünen Woche 2023 in Berlin gefeiert. Die Gewinner haben die Chance, ein Preisgeld von bis zu 15.000 Euro zu erhalten. Informationen zum Bundeswettbewerb gibt es unter www.bmel.de/dorfwettbewerb-27.