
Es ist gut, dass es nun auch die Rückendeckung von höchster Stelle für das weitere Verfahren gibt. Es ist wichtig, dass die Planungsverantwortlichen die richtigen Schlüsse aus den Fehlern der Vergangenheit gezogen haben“, so Klingbeil. Auch die Deutsche Bahn hatte zuvor angekündigt vor einer Entscheidung für eine der möglichen Varianten auf eine breite Beteiligung zu setzen. Verkehrsstaatssekretär Enak Ferlemann beschrieb das weitere Verfahren in einem Schreiben an Klingbeil wie folgt. Der Bund werde zunächst alle ausgearbeiteten Varianten fachlich bewerten und erste Einschätzungen über die verkehrlichen Auswirkungen abgeben. Diese Daten sollen dann in ein Dialogforum in der Region eingespeist werden, in dem Vertreter aus den betroffenen Städten und Gemeinden vertreten sein sollen. Dieses Forum soll bis ca. Mitte 2015 eine Vorzugsvariante zu ermitteln. In einem anschließendem Raumordnungsverfahren kann diese Vorzugsvariante dann wiederum unter Beteiligung der Öffentlichkeit konkretisiert werden. „Die Bundesebene und insbesondere das Verkehrsministerium wird am Ende die Entscheidung über die Zukunft der Y-Trasse oder eine der Alternativen treffen. Dass jetzt auch hier die Bereitschaft besteht die betroffenen Regionen früh in die Entscheidungsfindung einzubeziehen, ist ein wichtiger Fortschritt. Unser Einsatz hat sich hier gelohnt“, machte Klingbeil deutlich.