
„Damit löst die Regierungskoalition aus SPD und Bündnis 90/Die Grünen eines der zentralen Wahlversprechen ein, für das auch die hiesige SPD sich im Landtagswahlkampf eingesetzt hat.“
Die heutigen Bachelor- und Master-Studiengänge erschweren den Studierenden das Arbeiten neben dem Studium. „Für viele Studierende ist es schon schwierig genug, genügend Geld als Unterhalt für das Leben am Studienort zu verdienen. Auch noch für die Studiengebühren zu arbeiten, wäre für viele nicht möglich“, weiß Annette Schütz aus zahlreichen Gesprächen. „Studieren darf nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängig sein“, fordert sie. Und auf Universitäten in anderen Bundesländern ohne Studiengebühren auszuweichen, wäre für sie auch keine gute Lösung. „Wer hier in Niedersachsen studiert, bleibt nach dem Studium auch eher hier. Und wir brauchen gut ausgebildete junge Leute.“
Im nächsten Plenum des Landtages, das am Dienstag, 10. Dezember beginnt, soll das Parlament dem Beschlussvorschlag zustimmen. „Damit kommen wir der Bildungsgerechtigkeit in Niedersachsen ein Stück näher“, hebt Annette Schütz heraus. „Jungen Menschen wird damit eher ermöglicht, unabhängig von finanziellen Möglichkeiten der Eltern ein Hochschulstudium aufnehmen zu können.“ Die Mittel, die durch den Wegfall den Hochschulen nicht mehr zur Verfügung stehen, sollen in vollem Umfang mit Landesmitteln kompensiert werden.