

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Lars Klingbeil hatte Honé eingeladen, um mit Bürgermeistern, Kommunalpolitikern und Projektträgern aus dem Heidekreis über die 2014 beginnende neue EU-Förderperiode zu diskutieren.
Honé stellte den Umfang der Mittelkürzungen von der EU-Ebene für Niedersachsen dar. Insgesamt stehen dem Land rund eine Milliarde Euro weniger EU-Förderung zur Verfügung. Für den ehemaligen Regierungsbezirk Lüneburg werden statt rund 800 Millionen Euro nur noch knapp 352 Millionen Euro erwartet. Honé unterstrich, dass die Landesregierung in Zukunft gerade vor diesem Hintergrund Synergien zwischen den unterschiedlichen Förderprogrammen schaffen werde, um einen bestmöglichen Einsatz der Gelder zu garantieren. Auch zu diesem Zweck werden in Kürze vier Landesbeauftragte eingesetzt, die als Schnittstelle zwischen den Regionen und Land fungieren sollen. Auch die Beratung der Kommunen bei der Beantragung von Fördergeldern soll so verbessert werden. Stärken und Schwächen der Regionen sollen bei der zukünftigen Förderung stärker berücksichtigt werden. „Wir wissen, dass wir vor dieser finanziellen Herausforderung stehen und wir dürfen nicht zulassen, dass hier im Heidekreis funktionierende Strukturen verloren gehen. Der Briten-Abzug kommt als zusätzliche Besonderheit hinzu. Es wird aller Voraussicht nach keine zusätzlichen Mittel für den Bereich Konversion geben. Deshalb geht es darum die bestehenden Töpfe auf allen Ebenen zu nutzen. Ich bin froh, dass die Zusage der Landesregierung steht, uns dabei zu unterstützen“, sagte Lars Klingbeil beim Termin.
Birgit Honé kündigte auch an im Spätherbst erneut speziell zum Thema Konversion in den Heidekreis zu kommen, um sich über die Fortschritte KonReK-Prozesses zu informieren und gemeinsamen mit den Akteuren in der Region über konkrete Konzepte zu diskutieren.