Vorratsdatenspeicherung fällt bei Schülern durch – Lars Klingbeil diskutiert mit 200 Schülern der KGS Schneverdingen

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Lars Klingbeil besuchte die KGS in Schneverdingen um mit über 200 Schülerinnen und Schülern über politische Themen und seine Arbeit im Deutschen Bundestag zu diskutieren. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Politik Persönlich“ bietet die Kooperative Gesamtschule Schneverdingen Raum für den Dialog zwischen Schülerinnen und Schülern und der Politik.

Lars Kingbeil während des Gesprächs an der KGS

Klingbeil, der netzpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion ist, ging dabei auch auf verschiedene Themen des Internets ein etwa Urheberrechte oder Datenschutz. Intensiv wurde die Diskussion mit den Schülern beim Thema Vorratsdatenspeicherung. Der Bundestagsabgeordnete stellte die Vor- und Nachteile einer anlasslosen Speicherung von Daten aller Bürger zum Zwecke der Strafverfolgung dar. Nach der Diskussion rief der 35-jährige Abgeordnete zum Meinungsbild auf, bei dem sich die große Mehrheit gegen die Vorratsdatenspeicherung aussprach. Lars Klingbeil wies auf die strittige Diskussion zu dem Thema im Bundestag hin. Er fordert vor allem eine bessere Ausstattung und Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden.

Auch Fragen zur Sicherheits- und Verteidigungspolitik waren bei der 90 minütigen Debatte wichtig. Für die Schülerinnen und Schülern ist diese Themenfeld Teil des Abiturs. So wurde zum Beispiel über die Möglichkeit einer europäischen Armee sowie die aktuellen Auslandseinsätze der Bundeswehr diskutiert. Klingbeil ermutigte die Schülerinnen und Schüler sich weiter aktiv in die Politik einzumischen. "Heute wird über vieles entschieden was eure Generation sehr deutlich betrifft. Es ist daher gut, wenn ihr euch einmischt", so Klingbeil zum Abschluss des Gespräches.