„Altmaier will nach Aussagen aus der CDU genau die Vorschläge übernehmen, die die SPD mit mehreren Anträgen, auch mit namentlichen Abstimmungen, beantragt hat. Bisher waren diese Anträge aber von den Abgeordneten von CDU, CSU und FDP abgelehnt worden. Es geht um ein grundsätzliches Verbot von Fracking in Trinkwasserschutzgebieten, eine verbindliche Umweltverträglichkeitsprüfung und mehr kommunale Bürgerbeteiligung. Auch ein Stopp aller Fracking-Maßnahmen, um neue wissenschaftliche und technische Entwicklungen abzuwarten wurde in diesem Zusammenhang genannt. Das wäre ein gute Nachricht und es ist gut wenn der Druck von politischen Parteien und vielen Bürgerinnen und Bürgern auch hier im Landkreis Erfolg haben würde“, so Klingbeil. Zwar hatte Altmaier auf mehrere Briefe und Nachfragen Klingbeils schnelle entsprechende Änderungen noch verneint, aber, so Klingbeil: „Es ist gut wenn hier wirklich ein Sinneswandel einsetzen sollte. Das kann ich dann auch als Oppositionsabgeordneter loben. Entscheidend ist aber, dass die Änderungen wirklich auch so ins Gesetz kommen wie angekündigt und gefordert. Jetzt muss Wort gehalten werden. Die SPD wird weiter auf allen Ebenen, gerade auch im Land Niedersachsen Druck machen, damit es wirklich zu diesen Änderungen kommt.“
„Gut, wenn Altmaier Vorschläge endlich übernehmen will“ – Klingbeil begrüßt Ankündigung zum Fracking
Der SPD-Bundestagsabgeordnete Lars Klingbeil hat positiv darauf reagiert, dass Umweltminister Altmaier laut Medienberichten Gesetzesänderungen beim Fracking vornehmen will.